Halsschmerzen beim Kind

Anzeichen und Tipps bei kleinen Patienten

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Kinder können Halsschmerzen und Schluckbeschwerden oft nicht genau einordnen. Hinzu kommt, dass sich die Beschwerden oft ungenau äußern. Je jünger das Kind, desto schwerer kann es den Schmerz beschreiben. Umso wichtiger ist es, die spezifischen Symptome zu kennen, um bei Halsschmerzen das Kind schnell und effektiv behandeln zu können.

Häufige Ursachen von Halsschmerzen bei Kindern

In vielen Fällen führt eine Erkältung zu Halsschmerzen. Ein Kind ist beim Spielen in der Krippe, im Kindergarten oder in der Schule mit zahlreichen anderen Kindern zusammen. Das bietet beste Voraussetzungen für die sogenannte Tröpfcheninfektion, den häufigsten Übertragungsweg für Viren. Hinzu kommt, dass Kinder ihr Immunsystem erst trainieren müssen, damit es sich gegen Krankheitserreger wehren kann.

Neben Erkältungen können auch Krankheiten wie eine Mandelentzündung, Pfeiffersches Drüsenfieber oder Scharlach bei den Kleinsten Halsschmerzen auslösen. Aber auch trockene Heizungsluft oder trockene Schleimhäute der oberen Atemwege führen zu Halsschmerzen. Selten werden sie durch Fremdkörper oder Medikamente ausgelöst.

Halsschmerzen beim Baby

Es ist nicht immer ganz einfach, Halsschmerzen beim Baby zu erkennen. Anhand folgender Punkte können Sie feststellen, ob die Kleinen Schmerzen im Hals haben:

  • Das Baby isst oder trinkt ungern
  • Leichte Rötungen im Rachen
  • Beläge im Rachenraum
  • Vermehrtes Husten
  • Atemnot
  • Schluckbeschwerden
  • Leicht erhöhte Temperatur

Eine Selbstbehandlung kommt nur bei leichten Beschwerden und für Kinder ab etwa 6 Monaten infrage. Wir empfehlen Ihnen einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie Halsschmerzen bei Ihrem Baby vermuten.

Halsschmerzen beim Kleinkind

Kleinkinder können sich bei Halsweh oft nicht richtig mitteilen. Außerdem kann es vorkommen, dass kleine Patienten die Schmerzen nicht richtig lokalisieren. Manchmal sagen sie auch, dass sie Bauchweh haben. Bemerken Sie die oben genannten Anzeichen oder kommen Heiserkeit beziehungsweise eine veränderte, auffällige Sprache hinzu, kann es sich um Halsschmerzen handeln.

Es ist empfehlenswert, dass Ihr Nachwuchs bis zum Abklingen aller Symptome zuhause bleibt.  Solange noch Symptome vorhanden sind, ist je nach Ursache der Halsschmerzen (z.B. Mandelentzündung) von einer Ansteckungsgefahr auszugehen. Klären Sie mit dem Kinderarzt ab, wie lange Ihr Kind zuhause bleiben sollte. Ist das Kind nicht mehr ansteckend, darf es die Krippe wieder besuchen.

Halsschmerzen beim Schulkind

Kinder ab 6 Jahren können Halsschmerzen meist genau angeben. Doch auch Schulkindern kann es schwerfallen, diese als solche zu erkennen. Auch hier gilt: Bemerken Sie typische Symptome, sollten Sie Ihre Vermutung mit dem Kinderarzt abklären. Suchen Sie grundsätzlich immer einen Arzt auf, wenn Sie beunruhigt oder unsicher sind.

Was tun, wenn Kinder Halsschmerzen haben?

Kränkliche Kinder brauchen neben alldem besonders Zuwendung und ruhige Beschäftigungen. Bei Halsweh können Kinder puzzeln, malen oder lesen und sich so von den Schmerzen ablenken. Die Beschwerden tatsächlich lindern können manche wohltuenden Hausmittel:

Schluckbeschwerden beim Kind
  • Gurgeln mit Salbeitee

  • Inhalieren mit Salzlösungen

  • Heiße Milch mit Honig*

  • Warmer Schal um den Hals

  • Ausreichend trinken

  • Luftfeuchtigkeit hochhalten

  • Halswickel, z.B. mit warmem Quark

  • Nicht-medizinische Lutschtabletten

*Honig darf bei Halsschmerzen erst bei Kindern ab 1 Jahr verwendet werden, da er Bakterien enthalten kann, die im Darm des Säuglings schwere Gifte ausscheiden (Säuglingsbotulismus).

Bitte bedenken Sie, dass es individuell sehr verschieden ist, ab welchem Alter Kinder kontrolliert gurgeln können. Generell ist davon auszugehen, dass das ab einem Alter von 4 Jahren möglich ist. Fällt Ihrem Kind das Gurgeln schwer, sollten Sie auf andere Hausmittel zurückgreifen und üben, wenn das Kind wieder gesund ist. Gleiches gilt für die Selbstbehandlung mit Lutschtabletten. Vor einer Behandlung mit Lutschtabletten, wie Lemocin® Halsschmerztabletten, sollten Eltern sich vergewissern, dass ihr Kind sicher lutschen kann. Normalerweise passiert das im Alter von 3 bis 4 Jahren. Lemocin® kann zur Behandlung von Halsentzündungen und ersten Anzeichen von Schluckbeschwerden bei einem Kind ab 5 Jahren eingesetzt werden.

Nicht jedes Mittel, welches sich für Erwachsene eignet, kann auch bedenkenlos bei Kindern angewendet werden. Erst recht nicht, wenn es um die Dosierung geht. Manche Wirkstoffe vertragen kleine Patienten wesentlich weniger. Halten Sie im Zweifelsfall immer lieber Rücksprache mit dem Kinderarzt.

Wann bei Halsschmerzen zum Kinderarzt?

Dauern die Halsschmerzen länger als gewöhnlich an oder leidet das Kind sehr schwer, sollte unbedingt ein Kinderarzt aufgesucht werden. Bei verstärktem Speichelfluss und Atemproblemen, sollten Sie ebenfalls schnellstens kinderärztlichen Rat einholen. Das gilt auch, wenn die Schmerzen zusammen mit hohem Fieber auftreten. Dann ist es wichtig, virale von bakteriellen Infektionen als Halsschmerzen-Ursachen zu unterscheiden und die passende Behandlung zu wählen.

So beugen Sie Halsschmerzen bei Kindern vor

Damit Sie Halsschmerzen bei Kindern verhindern können, ist ein starkes Immunsystem essenziell. Dafür ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse wichtig, denn Vitamine stärken die Abwehrkräfte.

Halsschmerzen beim Kind vorbeugen

Zusätzlich trägt ausreichend Bewegung zur Stabilisierung des Immunsystems bei. Wer seine Kinder zum Beispiel täglich fürs Spielen oder für Spaziergänge an der frischen Luft begeistern kann, stärkt die Abwehr gegen Erkältungen und Halsschmerzen. Regelmäßige und ausreichende Ruhe- und Schlafenszeiten geben Kindern Zeit, sich zu erholen. Auch dadurch wird das Immunsystem gestärkt.

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